Birth­ma­chi­ne

Die Gebärmaschine verweist auf das selbstzerstörerische Potenzial des technologischen Fortschritts und der Überbevölkerung.

Die “Gebär­ma­schi­ne” zeigt einen Quer­schnitt durch eine Walter‑P 38-Pis­to­le, in der sich Babys befin­den. Die­se sind zugleich Patro­nen und tra­gen eben­falls eine Wal­ter P 38, in wel­cher wie­der­um bewaff­ne­te Patro­nen­ba­bys stecken.

Wer­den sie abge­feu­ert, benut­zen sie ihren Fall­schirm, lan­den und feu­ern sel­ber ab. 

«Die­ser Mecha­nis­mus ver­weist ein­mal mehr auf das selbst­zer­stö­re­ri­sche Poten­zi­al der Überbevölkerung.» 

Giger weist dar­auf hin, dass beim Aus­lö­sen der Patro­ne das Pro­jek­til weg­ge­schos­sen wird, d.h. der Kopf wäre eigent­lich weg­ge­schos­sen (und das ent­spricht natür­lich nicht der Idee des Bildes).

Die­se Unge­reimt­heit fiel ihm aller­dings erst spä­ter auf.

Bron­ze­ba­by (1998)

Ein Fres­sen für den Psych­ia­ter, Cover (1966)

Gebär­ma­schi­ne (1964)

HR Giger
Werke